35 Ausflüge auf den Spuren des Tiroler Volkshelden
Es ist ein sehr interessantes Werk, das von den zunehmenden Bemühungen von Trentino und Südtirol im Bereich der historischen Forschung zeugt. Aufgabe der Geschichte ist es nicht nur, von der Vergangenheit zu erzählen. Sie wirkt sich nämlich auch auf die Gegenwart aus, denn eine kritische Betrachtung historischer Ereignisse kann dazu beitragen, Vorurteile und Misstrauen abzubauen, die auf oberflächlichen Kenntnissen beruhen.
Luis Durnwalder, Präsident der Autonomen Region Trentino-Südtirol
Sein Talent, Beziehungen zu knüpfen, rührte daher, dass er sein Gegenüber kannte und respektierte. Deshalb kommt den Trentiner ‚Lehrjahren‘, in denen er Erfahrungen als Wirt und Pferdehändler sammelte, aber auch Grundkenntnisse der damals im Nonsberg und in den Judikarien gesprochenen Mundart erwarb, eine besondere Bedeutung zu. Dieselben Voraussetzungen, nämlich das Miteinander-vertraut-Sein und der gegenseitige Respekt, sind heute die Grundlage für eine neue Alpenregion, die sich im weitläufigen Rahmen des europäischen Gefüges behaupten muss.
Franco Panizza, Landesrat für Kultur, europäische Angelegenheiten und Kooperation der Autonomen Provinz Trient
Ziel dieses Buchs ist nicht direkt die Geschichtsschreibung und Interpretation der Figur Hofers. Der Autorin ist es jedoch gelungen, den Sandwirt aus dem Passeier aus einem eher ungewohnten und faszinierenden, man könnte fast sagen indirekten Blickwinkel zu beleuchten. Hofer wird dem. Empfinden des heutigen Lesers auf originelle Weise nähergebracht, und zwar über die räumliche Dimension, indem Wander- und Radwege, Berge, Straßen, Plätze und Ortschaften (wieder) begangen werden.
Giuseppe Ferrandi