BOZEN – Der Südtiroler Schützenbund nimmt Stellung zum Artikel „Volkstreue Jugend“, der am 16. April 2025 auf der Titelseite und auf der Seite 10 der Neuen Südtiroler Tageszeitung veröffentlicht wurde.
Richtigstellung gemäß Art. 8 des italienischen Pressegesetzes Nr. 47/1948
In der Ausgabe der Neuen Südtiroler Tageszeitung vom 16. April 2025 wurde auf der Titelseite unter der Überschrift „In Südtirol hat sich eine Gruppe junger Rechter formiert, die sich in der Grauzone zwischen Rechtsextremismus, Patriotismus und den Identitäten bewegen. Direkte Verbindungen gibt es zu JWA und zu den Jungschützen“ der irreführende Eindruck erweckt, der Südtiroler Schützenbund bzw. dessen Jugendorganisation stünden in einem direkten Zusammenhang mit rechtsextremen oder verfassungsfeindlichen Gruppierungen.
Diese Darstellung weisen wir namens und im Auftrag des Südtiroler Schützenbundes und seiner Jugendorganisation mit aller Deutlichkeit zurück. Der Südtiroler Schützenbund distanziert sich klar und unmissverständlich von jeglichem Extremismus und verurteilt jede Form verfassungsfeindlicher Ideologien. Ebenso lehnt auch die Bundesjugendleitung des Schützenbundes solche Haltungen strikt ab.
Zur Klarstellung: Bei der in Ihrem Bericht genannten Person Martin Scheiber handelt es sich um einen 21-jährigen Erwachsenen. Gemäß der Satzung des Südtiroler Schützenbundes endet die Zugehörigkeit zur Jungschützenorganisation mit Vollendung des 16. Lebensjahres.
Die suggerierte Verbindung zwischen unserer Jugendorganisation bzw. dem Schützenbund insgesamt und den in Ihrem Artikel erwähnten Gruppierungen entbehrt jeder sachlichen Grundlage. Solche unbegründeten Behauptungen sind geeignet, das Ansehen und die Integrität des Südtiroler Schützenbundes und insbesondere seiner Jugendleitung in der Öffentlichkeit schwerwiegend zu beschädigen.
Wir ersuchen daher um unverzügliche Veröffentlichung dieser Richtigstellung in Ihrer nächsten Ausgabe sowie online, in gleicher Platzierung und Gestaltung, gemäß den gesetzlichen Bestimmungen.
Mit vorzüglicher Hochachtung
Mjr. Roland Seppi
LandeskommandantMjr. Kuno Huber
Bundesjugendreferent