ASCHBACH – Unter dem Motto “Natur pur” kamen an die 100 Jungschützen und Jungmarketenderinnen sowie deren Betreuer nach Aschbach (Gemeinde Algund), um vom 8. bis 11. August 2024 vier abwechslungsreiche Tage zu erleben.
Am Donnerstag fuhren alle Teilnehmer mit der Seilbahn nach Aschbach um von der Bergstation zum Zeltlagerplatz zu wandern. Oben angekommen wurden die Zelte und Schlafunterkünfte aufgebaut. Anschließend begrüßte Bundesjugendreferent Kuno Huber die Teilnehmer und die Lagerfahne wurde gehisst. Alle Kinder wurden in Gruppen eingeteilt und durften sich jeweils einen Namen ausdenken und T-Shirts bemalen, als Vorbereitung für den Wettbewerb am Samstag. Den Abend ließ man dann musizierend und singend am Lagerfeuer ausklingen.
Am Freitag wurden die Teilnehmer in zwei Gruppen eingeteilt. Erstere durfte zusammen mit dem Weißen Kreuz auf verschiedenen Stationen Erste – Hilfe Maßnahmen erlernen. Stabile Seitenlage, Bandagen anlegen, Wiederbelebung und vieles mehr durfte an Puppen und Personen getestet werden. Abschließend wurde dann all das Erlernte noch einmal in Fallbeispielen bei den Betreuern angewandt.
Die zweite Gruppe wurde von Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr durch verschiedene Stationen geführt. Auf einer wurde gezeigt, wie man ein Fahrzeug hochpumpen kann und die Technik dahinter. Jeder der Jungs und Mädls durfte auch selber Hand anlegen und den Hänger hoch und runter lassen. Bei einer weiteren Station war eine „Zipline“ aufgebaut, an der die Kinder gesichert von einem Baum zum nächsten fliegen konnten. Natürlich wurde den Teilnehmern auch das Feuerwehrauto und dessen Equipment genauestens erklärt und man durfte sogar den Wasserschlauch bedienen. Das war für alle ein feuchtfröhliches Erlebnis. Mittags gab es ein Picknick und anschließend wurden die Gruppen getauscht. Vor dem Abendessen gingen einige Kinder mit ihren Betreuern noch zu einem Streichelzoo, wo Pony, Esel, Hasen und andere bereits warteten.
Am Samstag hatten die bereits eingeteilten Gruppen die Aufgabe, eine Waldhütte zu bauen. Es sollten nur Materialien aus der Natur verwendet werden, alle aus dem Team sollten in der Behausung Platz haben, eine Umzäunung musste angebracht werden, eine Falle und ein Garten sollten ebenfalls vorhanden sein. Die Kinder gaben sich die größte Mühe und zauberten einfallsreiche Hütten. Einige stachen mit sehr schön dekorierten Gärten hervor, andere mit gemütlicher Innenausstattung und wieder andere mit einem selber gebauten Klosett. Fahnenstangen, Aussichtsplattformen und Fallen, in die man besser nicht tappen sollte, gehörten ebenfalls zu den Highlights.
Die Jury war begeistert und hatte alle Mühe eine Bewertung abzugeben und die Punkte zu vergeben, da jedes Häuschen für sich einzigartig war.
Abends wurde zu den Klängen von DJ Manni in die Nacht getanzt, und der ein oder andere hatte das Glück Sternschnuppen am Himmel zu sehen.
Am Sonntagmorgen wurde die Preisverteilung des Wettbewerbes „Waldhütten bauen“ durchgeführt. Alle Jungschützen durften sich über tolle Preise freuen. Anschließend wurde die Heiligen Messe von Bundeskurat Christof Waldner vor dem St. Vigilus Kirchlein zelebriert. Viele Eltern folgten ebenfalls der Einladung und nahmen daran teil. Nach dem Einholen der Lagerfahne, gab es Leckeres vom Grill, bevor es wieder nach Hause ging.
Die Bundesjugendleitung bedankt sich bei den Schützenkompanien Algund für die gute Zusammenarbeit und bei den Jungschützen und deren Betreuern für die Teilnahme. Ein Großer Dank geht ebenfalls an alle Sponsoren und Gönner, welche im Kleinen und im Großen ihren Beitrag geleistet haben.