ARGE iatz! trifft „Kann Südtirol Staat“

BOZEN – Vertreter der ARGE iatz! trafen kürzlich Harald Mair und Oskar Peterlini, Mitautoren beim Buch „Kann Südtirol Staat“, wo ausgewählte Themen genauer unter die Lupe genommen wurden. Dabei konnten interessante Informationen bewusst gemacht werden.

Der Finanzexperte Harald Mair weist darauf hin, dass Südtirol die einzige Provinz sei, die bei den Sozialbeiträgen Nettozahler ist (mehrere Hundert Mio. Euro). Wäre Südtirol eine eigene Region oder ein eigenständiger Staat, dann könnte Südtirol ohne Probleme ein eigenes tragfähiges Rentensystem ausbauen. Und auf Grund der hohen  Beschäftigungsquote Südtirols könnte man sich auch höhere Rentenauszahlungen leisten. Die Geburtenrate in Südtirol ist Garantie, dass das Rentensystem auch nachhaltig Bestand haben wird.

Wie viele andere Regionen leidet Südtirol unter dem „Brain Drain“, weil in nördlichen Nachbarländern das Lohnniveau viel höher ist. Viele gut ausgebildete Leute gehen ins Ausland.

Wäre Südtirol ein eigener Staat, dann könnten interessante Arbeitsplätze geschaffen werden, die für gut ausgebildete UNI-Abgänger attraktiv sind. Solche Arbeitsplätze würden unter anderem auch durch eine Notenbank geschaffen, die für ein unabhängiges in Südtirol Voraussetzung ist.

Oskar Peterlini stellte dann auch noch ein neues Bewertungsschema für die Autonomie vor. Gemäß einer Skala von 12 Punkten schafft die aktuelle Autonomie eine positive Prüfung nur in sechs Punkten. Bei den restlichen sechs Punkten gibt es reichlich Nachholbedarf.

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