Zur Fronleichnams Prozession in Bozen

Proteste und Angst machen bei kirchlichen Prozessionen dulden wir nicht!

BOZEN – Am vergangenen Sonntag hat in Bozen zeitgleich mit der Fronleichnamsprozession eine pro-palästinensische Gruppe einen lauten Protest beim Domenikanerplatz abgehalten und somit die Prozession eindeutig gestört. Für den Schützenbezirk Bozen ist so etwas inakzeptabel!

In der Demokratie ist das Recht auf gemeldete Proteste wichtig und richtig. Was aber nicht geht ist, dass ein politischer Protest einen Meter neben der Prozession stattfindet. Hier wurde diese kirchliche Prozession von dieser Gruppe eindeutig missbraucht und mutwillig auch über Megafon gestört. Außerdem zeugt es von Respektlosigkeit dieser Gruppe unseren europäischen und religiösen Traditionen gegenüber. Wer diesen Respekt nicht hat, braucht auch nicht hier zu bleiben“, so der Bezirksmajor Reinhard Geiser in einer Aussendung.

„Wir geben Bischof Ivo Muser Recht, dass man mit friedlichen Handlungen den Protesten antworten soll. Wo wir aber widersprechen ist, dass diese Gruppen den Teilnehmern – Kindern und auch Senioren – und den Vereinen einer Prozession keine Angst machen und diese Angstmacherei auch geduldet wird. Wir dulden das mit Sicherheit nicht!“, so Gaiser.

„Kritik geht hier auch an die Stadt Bozen und die Behörden, die diese Protestaktion einen Meter von der Prozession genehmigt haben. Es sollte in den zuständigen Ämtern schon so weit reichen, dass man den Protest genehmigt, aber dann bitte auf einem anderen Platz, der nicht in Sichtweite und auch Hörweite ist. Außerdem führt auch nicht die Kirche einen Krieg in Gaza und somit sieht man die Kaltschnäuzigkeit dieser Protestierer, die an den Tag gelegt wurde. Für den Schützenbezirk Bozen muss dieser Protest der erste Ausrutscher dieser Art und gleichzeitig der letzte sein!“, so Reinhard Gaiser abschließend.

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Fronleichnam
„Jesu Herz, dir ew’ge Treue“

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