GARMISCH – Ein Bekenntnis zur gemeinsamen Heimat mit ihren Werten und Traditionen haben über 10.000 Schützen und Marketenderinnen aus allen Landesteilen Tirols und Bayern am Sonntag, den 26. Mai 2024 beim 27. Alpenregionstreffen in Garmisch abgelegt. Im Anschluss an die feierliche Messe mit dem Erzbischof Reinhard Kardinal Marx, den Grußworten der Ehrengäste und den Ehrungen marschierten die Schützenkompanien mit ihren farbenfrohen Trachten und bunten Fahnen zum großen Festumzug durch das historische Ortszentrum von Garmisch.
Der Auftakt fand bereits am Samstagabend statt, mit der Übergabe der Alpenregionsfahne und einem Heldengedenken. Die Schützenkompanie von St. Martin in Passeier und die Gebirgsschützenkompanie Garmisch sind dazu begleitet von ihren Musikkapellen am Kurpark eingezogen.
Mit dabei waren Anton Mattle, Landeshauptmann im Bundesland Tirol, Südtirols Landeshauptmann-Stellvertreterin Rosmarie Pamer, die Präsidentin des Bayrischen Landtages, Ilse Aigner und der Trentiner Landesrat Simone Marchiori. Sie würdigten in ihren Grußworten die Tatkraft der Schützen und ihren europäischen Geist. Die Schützen würden die länderübergreifende Alpenregion tatsächlich leben.
Für die Schützen sprach der geschäftsführende Landeskommandant Mjr. Roland Seppi in seiner Rede vom Mutmacher Alpenregion.
Besonders für uns Südtiroler war sie Ansporn, das zusammenzuführen, was zusammen gehört“, so Seppi. Er brach aber auch eine Lanze für Tirols Verkehrspolitik. Diese müsse unterstützt und nicht untergraben werden. Als Geschenk für die Ehrengäste hatte er Spezialitäten aus allen Tiroler Landesteilen mit dabei.
Für den Südtiroler Schützenbund stellt die Schützenkompanie „Franz Höfler“ Lana die Ehrenkompanie, die nach dem Segen durch Erzbischof Kardinal Marx die Ehrensalve gekonnt abfeuerte.
Abschließender Höhepunkt des 27. Alpenregionstreffens war der große Festzug durch Garmisch mit Tausenden begeisterten Zuschauern entlang der Strecke. Das nächste Treffen wird am 17. Mai 2026 in Innsbruck stattfinden.