SARNTHEIN – Kürzlich ist im Südtiroler Schützenbund der Startschuss für das Projekt „Junge Wilde – Jugend 16+“ gefallen. Interessierte Jugendliche zwischen 16 und 25 Jahren haben sich im Turm Kränzelstein in Sarnthein getroffen, um gemeinsam Ideen für die Zukunft zu sammeln.
Die Schützenjugend soll innerhalb des Schützenbundes aufgebaut werden, so wie es bereits in anderen Vereinen Gang und Gebe ist. Ziel ist es, die jungen Leute zu unterstützen, sie zu fördern und zu motivieren eigenständig und gestärkt für Traditionen und Brauchtum in unserem Land einzutreten.
Nachdem Bundeskulturreferent Mjr. Martin Robatscher in seiner Einführung kurz das Projekt erklärte und wie es zu dieser Initiative kam, wurden die Anwesenden in drei Gruppen geteilt. Die Bundesjugendreferenten Kuno Huber und Miriam Schwarzer ließen die Jugendlichen über verschiedene Thematiken diskutieren und sich austauschen. Unter anderem mussten sie sich Gedanken machen wie man Neumitglieder gewinnen oder welche gemeinsamen Aktionen man starten könne. Ein wichtiger Punkt war der Gedankenaustausch über die Zukunft der Schützen und eventuelle Veränderungen innerhalb der Struktur.
Die gesammelten Ideen werden anschließend der Bundesleitung vorgestellt und weitere Schritte eingeleitet. Ebenfalls wird ein interessantes Kursprogramm zusammengestellt, zugeschnitten auf Jugendliche, bei dem von der Geschichte Südtirols, über das Schießwesen bis hin zu Rhetorikkursen alles mit dabei sein soll.
Das erste Treffen der Schützenjugend endete in gemütlichem Beisammensein mit leckeren Sarner Striezeln.
