BOZEN – Landauf und landab werden die Herz-Jesu-Feierlichkeiten bis heute hin mit heiligen Messen und Prozessionen, mit wehenden Tiroler Fahnen sowie mit den beeindruckenden Bergfeuern zelebriert und erinnern an die drohende Gefahr, die unsere Heimat Tirol vor über 200 Jahren erreichte.
Nach dem kirchlichen Teil werden in viel Gemeinschaftsarbeit die vielen Feuer an den Bergen vorbereitet und durchgeführt, die schlussendlich für die gesamte Bevölkerung ein leuchtendes Zeichen für unsere Tiroler Werte darstellen. Die Feierlichkeiten stiften Gemeinschaft, betten unsere Tiroler Familien und die Jugend in die Tradition ein und stehen für einen Lebensentwurf in christlichen Werten.
Heute haben sich die Gefahren für unsere Tiroler Gesellschaft zwar gewandelt, doch auch heute gilt es in Gemeinschaftssinn zusammen zu stehen, um die aktuellen Herausforderungen im Sinne unserer Tiroler Kultur zu meistern. Wo auch immer ein Feuer brennt, wo auch immer die Herz-Jesu-Feiern begangen werden, ist das nicht nur ein brennendes Symbol für unsere Tiroler Tradition, sondern vor allem auch ein Symbol für das Tiroler Ehrenamt, das heute im südlichen Tirol zahlreichen Angriffen ausgesetzt ist und unseren gemeinsamen entschlossenen Einsatz verlangt.
„Jeder Einzelne, der an den Herz-Jesu-Feierlichkeiten teilnimmt, leistet seinen aktiven Beitrag, um das Ehrenamt lebendig zu halten und setzt ein Zeichen, damit unsere Landespolitik endlich konkrete politische Maßnahmen in die Wege leitet. Mit den diesjährigen Herz-Jesu-Feiern setzen wir ein Zeichen für unser Ehrenamt, das den Reichtum unseres Landes ausmacht und nicht alleine gelassen werden darf“, so Landeskommandant Roland Seppi abschließend.