TRIENT – Turnusmäßig lud der Welschtiroler Schützenbund die Landeskommandanten der vier Schützenbünde der Alpenregion am 15. Oktober 2022 zur jährlichen Tagung in die Piedicastello Galerie in Trient ein.
Der Welschtiroler Schützenbund war durch Landeskommandant Enzo Cestari, LKdt.-Stv. Umberto Facchinelli und Ettore Facchinelli vertreten. Für den Bund der Tiroler Schützenkompanien waren Landeskommandant Thomas Saurer und Bundesgeschäftsführer Kurt Mayr gekommen, für den Bund der Bayerischen Gebirgsschützenkompanien der Landeshauptmann-Stellvertreter Hans Baur und der Bundesschützenmeister Harald Schrangl, für den Südtiroler Schützenbund der Landeskommandant Roland Seppi, sein Stellvertreter Christoph Schmid und Bundeskassier Franzjosef Roner.
Auf der Tagesordnung standen aktuelle gemeinsame Themen. Die vier Landeskommandanten berichteten über die wichtigsten Ereignisse des vergangenen Jahres und über geplante Vorhaben im kommenden Schützenjahr 2023.
Es wurde erneut das immer noch nicht gelöste Thema des Tragens der eigenen Waffen seitens der Nord- und Osttiroler Schützen sowie der Bayerischen Gebirgsschützen bei Schützenveranstaltungen in Südtirol behandelt. Trotz unzähliger Vorstöße aus Regierungskreisen verschließt sich Rom stets diesem Thema und stößt somit auf großes Unverständnis unter den Schützen und Traditionsverbänden in Tirol und Bayern. Ein weiteres Thema war der offene Brief des SSB „Wiedergutmachung durch historische Wahrheit“. Der Termin für das 27. Alpenregionstreffen steht nun fest: vom 23. bis 26. Mai 2024 wird das große Schützentreffen in Garmisch stattfinden.
Am Ende des Treffens und nach einem geselligen Moment besuchten die Teilnehmer das Schloss Buonconsiglio, um dann den Tag im Schießstand von Cadine ausklingen zu lassen.
Die Landeskommandanten bedankten sich herzlich beim Veranstalter für die Einladung und die Durchführung dieses Treffens im Welschtirol.