BOZEN – Am Freitag, den 3. Juli 2020 wurde Landtagspräsident Josef Noggler von einer Ehrenformation des Südtiroler Schützenbundes am Silvius-Magnago-Platz in Bozen empfangen. Dabei wurden dem Landtagspräsidenten 35 Pakete für die Südtiroler Landtagsabgeordneten mit Lösungsvorschlägen für die Zukunft unserer Heimat überreicht.
Bei seiner kurzen Ansprache meinte Landeskommandant Jürgen Wirth Anderlan wörtlich: „Es steht uns nicht zu, unsere Politiker zu kritisieren, wohl aber steht es uns zu, die Zukunft unserer Heimat mitzugestalten. Wir sind nicht nur der Verband, der mit Feuerschriften auf den Bergen und Transparenten im Tal unsere Wünsche äußert. Wir sind auch der Verband, der sich bereits seit Jahren mit zwei Zukunftsszenarien für unsere Heimat beschäftigt. Einerseits mit der Rückkehr Südtirols zu Österreich
und andererseits mit der Eigenstaatlichkeit Südtirols. Mit der fachlichen Unterstützung namhafter Experten aus allen Bereichen der Gesellschaft und unter Berücksichtigung aller hier lebenden Volksgruppen entstand eine Broschüre, die wir Ihnen heute überreichen durften.“
„Nach 100 Jahren Unrecht und nach 100 Jahren Pleiten, Pech und Pannen bei diesem für uns fremden Staat, ist wohl die Zeit gekommen, dass sich auch unsere Landespolitiker auf die Verabschiedung vorbereiten sollten. Denn wer an eine Auferstehung Italiens nach dieser Krise glaubt, der glaubt wohl auch daran, dass man Wasser schweißen kann. Die Freiheit und die Selbstbestimmung sind unser höchstes Gut, und genau dafür lohnt es sich zu kämpfen, aus Respekt vor der Vergangenheit und aus Verantwortung gegenüber der Zukunft“ so der Landeskommandant abschließend.
Dem Landtagspräsidenten wurde auch ein Manifest übergeben, das in Deutsch, Italienisch und Ladinisch
verfasst worden ist. Dort steht:
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