Zugehörigkeit Südtirols zu Italien keine Option mehr

BOZEN – Ein marodes Gesundheitssystem und ein katastrophales Krisenmanagement mit Pleiten, Pech und Pannen – so steht Südtirol trotz vermeintlich weltbester Autonomie am Beginn der 6. Coronawoche da.

„Unsere Politiker haben keine Gelegenheit ausgelassen, um sich in der Vorreiterrolle unseres Landes zu sonnen, nun sind wir mit dem Rest Italiens in den Maßnahmen der Coronakrise gefangen“, so Jürgen Wirth Anderlan, der Landeskommandant des Südtiroler Schützenbundes.

Während in Österreich und Deutschland das wirtschaftliche und gesellschaftliche Leben später heruntergefahren worden ist und nun wieder viel früher anläuft, verweist Landeshauptmann Kompatscher immer noch auf die restriktiven Vorgaben Italiens, die über seinen Kompetenzen stehen würden.

In der Coronakrise gibt es viele Opfer. Jene die seit bald sechs Wochen ihre Tätigkeit nicht mehr ausführen dürfen, jene die vor dem wirtschaftlichen Ruin stehen und jene, für die es in den Altersheimen und Krankenhäusern keine Rettung mehr gab. Wer sich aber die Zahlen genauer anschaut, wird merken, dass die Opfer in Österreich und Deutschland in allen Bereichen bedeutend weniger waren. Offenbar war die Zugehörigkeit zu Italien in allen Bereichen fatal.

Landeskommandant Jürgen Wirth Anderlan hofft, dass unter den Verantwortungsträgern angesichts der derzeitigen Umstände die Erkenntnis reift, dass die Zugehörigkeit Südtirols zu Italien keine Option mehr ist.

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Osteraktion der Jungschützen
Jahresbericht des Südtiroler Schützenbundes

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