SALURN – „Mutige Tirolerinnen und Tiroler, furchtlos und weit weg von zu Hause, begaben sich einst in den frühen Morgenstunden auf den Weg Richtung Süden, zu den wohl berüchtigtsten Bergspielen, die das Land kannte…“ So beginnt die Einladung zu den „Tiroler Bergspielen“. Ein Novum im Südtiroler Sommer-Veranstaltungskalender.

Veranstaltet haben die Spiele heuer erstmals die Jungschützenbetreuer/innen des Bezirks Unterland. Auf der Festwiese in Gfrill waren die Tiroler am 21. Juli dazu aufgerufen, sich im Wettkampf zu messen und zwar in den Disziplinen, die laut Schützen wohl einen echten Tiroler ausmachen: Baumstämme werfen, melken, Tauziehen, Zielwerfen – aber auch Eierlaufen.

„Entstanden sind diese Bergspiele aus der Idee, dass Jung und Alt gemeinsam einen Tag zusammen verbringen können, unabhängig von Zugehörigkeit zu einer Schützenkompanie“, erklärt Bezirksjungschützenbetreuer Johannes Deluggi. „Was trifft es da besser, als miteinander zu spielen und sich mit einer ‚mords Hetz‘ mit anderen Mannschaften in Geschicklichkeit und Kraft zu messen.“

An den „Tiroler Bergspielen“ konnte jeder mitmachen, Voraussetzung war die Anmeldung als Vierer-Gruppe. Die ersten drei Siegermannschaften erhielten jeweils einen Pokal. Doch auch, wer nicht mitmachen wollte, kam auf seine Kosten: Die Bergspiele sorgten für viel Unterhaltung – und natürlich gab’s auch genügend zu Essen und zum Trinken für die Tiroler und ihr Gefolge.

David Mottes/Die Weinstraße

Fotos: Diego Capraro

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Jungschützen-Zeltlager 2019
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