BOZEN – DNA steht für Desoxyribonukleinsäure, dies ist der Träger der Erbinformation eines Menschen, also die materielle Basis der Gene. In Südtirol steht DNA unter anderem für – DEUTSCH NICHT AMTLICH.
Ettore Tolomei, der Totengräber Südtirols, kommt seinem Ziel, der Italienisierung Südtirols, immer näher. Unzählige Nachahmer führen sein Werk in vielen Institutionen im südlichen Tirol zu Ende. Besondere Nacheiferer findet man bei Tourismusvereinen, Wirtschaftsverbänden und in einigen Gemeindestuben, anders kann man sich das strikte Festhalten an pseudofaschistischen Orts- und Flurnamen nicht erklären. „Mittlerweile erweckt es den Anschein, dass bei englischen Beschreibungen die Toponyme von Ettore gar die einzig wahren seien, wie beispielsweise im Hollywoodpark Pragser Wildsee“, so Jürgen Wirth Anderlan, Landeskommandant des Südtiroler Schützenbundes.
In vielen öffentlichen Ämtern, im digitalen Bereich, im Konsumentenschutz, bei Medikamenten oder den Staatsorganen ist Ettore Tolomei bereits kurz vor dem Ziel. Das Recht auf Muttersprache wurde umgewandelt in eine Pflicht zur Stiefmuttersprache. Unsere neuen Mitbürger werden mehrheitlich in die italienische Sprachgruppe integriert und unsere deutschen Schulen möchte man am liebsten in Sprachexperimentierzentren umfunktionieren.
In der Sanität gilt, besser einsprachiges Personal als gar keines, allerdings ist damit nur einsprachig italienisches Personal gemeint, wie hinlänglich bekannt wurde. Wenn der Proporz schon derzeit für ein paar Jahre auf Urlaub ist, dann sollten zumindest, in einem mehrheitlich deutschem Land, auch deutsches Personal eingestellt werden können.
Abschließend meint Wirth Anderlan: „Was der Faschismus nicht geschafft hat, schafft der Wohlstand. Und aus DNA (Deutsch nicht amtlich) wird bald ein SII (Südtirol ist italienisch). In dieser Phase des kulturellen Selbstmordes, wird der Südtiroler Schützenbund in den kommenden Tage eine landesweite Aktion starten.“