BOZEN – Die neu gewählte Bundesleitung des Südtiroler Schützenbundes hat Landeshauptmann Arno Kompatscher einen Antrittsbesuch abgestattet.
Am heutigen Herz-Jesu-Tag (28. Juni), trafen sich der Landeskommandant Jürgen Wirth Anderlan, dessen Stellvertreter Renato des Dorides, Bundesgeschäftsführer Egon Zemmer, Bundeskassier Franzjosef Roner und Bundessekretär Richard Andergassen zu einem persönlichen Austausch mit Landeshauptmann Arno Kompatscher. Beim Treffen tauschte sich die im April dieses Jahres neu gewählte Bundesleitung des Südtiroler Schützenbundes mit dem Landeshauptmann über ihre Ausrichtung aus.
Kompatscher hob die Bedeutung des Einsatzes für die Heimat, für die Bewahrung der Traditionen und für die Stärkung der Volkskultur hervor: „Nur wer starke Wurzeln hat, kann offen sein für Neues und mit Zuversicht künftige Herausforderungen angehen.“ Die Südtiroler Landesregierung setze alles daran, um die Autonomie Südtirols zu verteidigen, zu festigen und weiterzuentwickeln, mit dem Hauptziel, Sprache, Kultur und Tradition zu bewahren. Die Autonomie sei eine große Errungenschaft, zugleich aber auch eine Baustelle, an der laufend gearbeitet werde.
5.100 Schützen und Marketenderinnen
Der neue Landeskommandant Jürgen Wirth Anderlan unterstrich in dem Gespräch die Ziele des Schützenbundes. Die Verteidigung der Tiroler Werte, die Pflege der Tiroler Kultur und Tradition, spontane Nachbarschaftshilfe und solidarische Aufgaben seien die Säulen des Schützenwesens. Wirth Anderlan versicherte, dass sich die neue Führung weiterhin zielstrebig und entschieden für die Heimat stark machen werde. Als besondere Anliegen deponierte die Bundesleitung des Schützenbunds den Wunsch nach einer doppelten Staatsbürgerschaft für die Südtirolerinnen und Südtiroler sowie die Beibehaltung des Artikels 19 des Autonomiestatuts, der das Recht auf Unterricht in der Muttersprache festschreibt.
Im Namen der Landesregierung dankte der Landeshauptmann den 5.100 Schützen und Marketenderinnen für ihren Einsatz für Heimat und Kultur und wünschte der neuen Bundesleitung eine gute Hand bei der Bewältigung der vielseitigen Aufgaben