ST. MARTIN I. PASS. – Mehr als 80 begeisterte Vereinsvertreter haben vergangene Woche am Infoabend zum Alpenregionstreffen 2020 im Passeiertal teilgenommen und dem OK-Team ihre Unterstützung in der Organisation und Abwicklung der Großveranstaltung im Mai nächsten Jahres zugesagt.
Mit einem beeindruckenden Kurzfilm über die Highlights des 25. Alpenregionstreffen in Mayrhofen im Zillertal zeigte das OK-Team zu Beginn des Infoabends für die Passeirer Vereine am vergangenen Freitag die Dimension der Veranstaltung vom 21. bis 24. Mai 2020 in St. Martin in Passeier. „Es ist großartig, dass sich so viele Vereine für das Treffen der Schützen aus dem Alpenraum interessieren“, unterstrich die Bürgermeisterin von St. Martin Rosmarie Pamer in ihrer Begrüßung. „Nur wenn wir als politische Verantwortungsträger und als ehrenamtliche Vereine zusammenstehen, werden wir das 26. Alpenregionstreffen im Passeiertal gut über die Bühne bringen“, so Pamer.
Landeskommandant Wirth Anderlan: „Das Passeiertal wird beben“
„Das Passeiertal und insbesondere St. Martin wird nächstes Jahr im Mai beben“, stimmte der Landeskommandant des Südtiroler Schützenbundes Jürgen Wirth Anderlan die Passeierer Vereinsvertreterinnen und -vertreter auf das Alpenregionstreffen 2020 ein. „Es wird eine Machtdemonstration für unsere Kultur, für unsere Werte und für unseren Glauben“, so der Landeskommandant. „Da es nur alle acht Jahre zutrifft, dass Südtirol das Alpenregionstreffen ausrichten darf, ist es für unseren Bezirk eine große Ehre, dass es das erste Mal im Heimattal von Andreas Hofer veranstaltet wird“, wünschte der Burggräfler Bezirksmajor Hannes Holzner der Schützenkompanie St. Martin mit all ihren Unterstützern ein gutes Gelingen.
10.000 Trachtenträger aus dem Alpenraum erwartet
Das Organisationsteam um den Hauptmann der Schützenkompanie St. Martin Armin Oberprantacher informierte die mehr als 80 Passeirer Vereinsvertreter über die Eckdaten des Festes: von den erwarteten 10.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus dem gesamten Alpenraum, über das abwechslungsreiche Veranstaltungsprogramm mit offiziellem Festakt, touristischem Rahmenprogramm, traditioneller Musik und internationalen Top-Gruppen wie Nik P., Hannah und die jungen Zillertaler bis zu den Herausforderungen in der Organisation von Unterkünften, Transport und Verpflegung.
6.160 Arbeitsstunden in 880 Schichten
„Wir brauchen eure Unterstützung, um gemeinsam ein beeindruckendes Alpenregionstreffen auf die Beine zu stellen“, unterstrich OK-Chef Lukas Fahrner bei dem Infoabend. Allein für die Abwicklung der drei Festtage rechnet das Organisationsteam mit 6.160 Arbeitsstunden, die in 880 Schichten à sieben Stunden organisiert werden. Im Gegenzug für ihre Unterstützung werden die Passeirer Vereine am Gewinn beteiligt. Etwa 50 Vereine haben sich in der Folge bereits für die Mithilfe am Alpenregionstreffen 2020 interessiert und die Formulare zur Arbeitseinteilung ihrer Mitglieder ausgefüllt.
Bei dem Treffen mit dabei waren neben dem OK-Team auch der Pfarrer von St. Martin und Schützenkurat Christoph Waldner und der Hauptmann der Schützenkompanie Mayrhofen im Zillertal Gerhard Biller.