BOZEN – Nach 13 Jahren in der Bundesleitung, davon 11 Jahre als Referent für Medien- und Öffentlichkeitsarbeit sowie 2 Jahre als Adjutant des damaligen Landeskommandanten Paul Bacher habe ich bei der Bundesversammlung am 27. April 2019 mitgeteilt, dass ich für das Amt als Medienreferent nicht mehr zur Verfügung stehe. Es war eine schöne Zeit. Viele Stunden, Tage und Nächte wurden unserer Heimat sowie dem Südtiroler Schützenbund gewidmet. Dabei habe ich viele neue Freunde gewonnen.

Dank an Freunde

Ich bedanke mich bei allen, die mich auf meinem Weg begleitet haben, allen voran, die seit der ersten Stunde vor 14 Jahren mit dabei waren. Dazu zähle ich Landeskommandant Paul Bacher und Elmar Thaler, die mich im Jahre 2005 in die Bundesleitung geholt haben, bei Hauptmann Juri Oberlechner, der mir seitdem immer treu zur Seite stand sowie bei Bundessekretär Richard Andergassen und dem Internetbeauftragten Egon Zemmer, die mir eine starke Stütze in meiner Arbeit waren. Die Zusammenarbeit mit den Referenten war sehr gut. Vor allem mit Kulturreferentin Dr. Margareth Lun und dem Schriftleiter der Tiroler Schützenzeitung Günther Mairhofer habe ich in meinem Referat über viele Jahre hinweg gut zusammengearbeitet.

Standhaft im Gegenwind

Ein Dank gilt aber auch all jenen, mit denen ich in den vergangenen Jahren zusammengearbeitet habe und welche mir Rückhalt gaben. Danke all jenen, die mich unterstützt und mir vertraut haben. Viele schöne Momente haben wir erlebt und viele Erfolge eingefahren. Aber auch schwierige Zeiten waren zu bewältigen. Trotzdem sind wir immer standhaft geblieben. Nur mit eurer Hilfe konnten wir dies schaffen. Die Publikationen „Standhaft im Gegenwind“, das „Handbuch für den Schützen“, „Heinrich Oberleiter – es gibt immer einen Weg“, „Das vergisst man nie“, an denen ich mitgearbeitet habe, werden auch für die nachkommenden Generationen bleibend und lehrreich sein.

Für die deutsche Schule

Die Verteidigung der deutschen Schule im Vorfeld des Südtirol-Konvents, in Gesprächen und Diskussionsrunden, Podiumsdiskussionen, Fernsehsendungen und Pressemitteilungen war mir immer ein hohes Anliegen. Denn mit unserer deutschen Sprache steht und fällt unser Volk im südlichen Teil Tirols.

Gegenöffentlichkeit in Eigenregie

Stolz können wir auf die aufgebaute Medienarbeit sein. Hunderte Aktuellberichte auf schuetzen.com , 11,8 Millionen Aufrufe der 87.200 Fotos in den 979 Flickr-Alben, 1,84 Millionen Aufrufe unserer 289 Videos auf dem YouTube-Kanal, eine Facebook-Fanseite mit 10.989 Fans. Das sind einige Eckdaten der Arbeit des Online-Teams mit den neuen Medien, seit wir im Jahre 2008 gestartet sind. Wir begannen damals verstärkt mit der Öffentlichkeitsarbeit; von da an hielt ein qualifiziertes Team die Ereignisse multimedial fest und wir platzierten sie in den neuen Medien. Wir stellten somit in Eigenregie „Gegenöffentlichkeit“ her.

Tolle Großveranstaltungen

Höhepunkte, bei denen ich aktiv an vorderster Front immer dabei war, waren in den vergangenen Jahren

  • die Grenzfeuer und die Selbstbestimmungs-Kundgebung auf Castelfeder 2006,
  • der Protestmarsch gegen das Mussolini-Relief 2008,
  • der Protestmarsch gegen den Kapuziner Wastl 2009
  • der Landesfestzug „200 Jahre Tiroler Freiheitskampf“ 2009
  • die jährlichen Angelobungen der Neumitglieder
  • der Freiheitsmarsch 2012
  • die Unabhängigkeitstage in Meran 2013 und Bruneck 2015
  • sowie die jährlichen Andreas-Hofer-Gedenkfeiern in Meran und die Sepp-Kerschbaumer-Gedenkfeiern in St. Pauls.

Hier eine mediale Zusammenfassung einiger Höhepunkte:

Dem Südtiroler Schützenbund und Bundesgeschäftsführer Egon Zemmer, der das Amt des Medienreferenten übernommen hat, wünsche ich alles Gute und das Beste für unsere Heimat. Vielen Dank für die schöne Zeit und auf dass Tirol wieder eins werde im Vaterland Österreich! Es war mir eine Ehre, alles für Tirol und Schützen Heil!

Efrem Oberlechner

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Landesjungschützenschießen in Absam
Tiroler Bergspiele am 21. Juli in Gfrill

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