Die Delegation der Schützen mit Diözesanbischof Ivo Muser. Im Bild (von links): Jürgen Wirth Anderlan, Landeskommandant Elmar Thaler, Bischof Ivo Muser, Landeskurat P. Christoph Waldner und Landeskommandant Fritz Tiefenthaler.
BOZEN – Die Führungsspitze der Tiroler Schützen mit den Landeskommandanten Elmar Thaler und Fritz Tiefenthaler wurde am Montag, den 20. November 2017, von Diözesanbischof Ivo Muser in den Amtsräumen des Bischofs empfangen.
Bischof Ivo Muser unterstrich dabei die Wichtigkeit der Aufgaben, welche die Schützen im ganzen Land wahrnehmen. Ihm liegen vor allem der Dialog, die gegenseitige Information und die Mitarbeit der Schützen in den Pfarreien am Herzen. Er ist dankbar, wenn die Schützen versuchen, das Leben unserer Pfarrgemeinden mitzugestalten und die christlichen Werte in unsere Gesellschaft einzubringen.
Zentrales Thema des Gesprächs war das anstehende Gedenkjahr 2018, in welchem des Endes des 1. Weltkrieges gedacht wird. Alle politischen Gemeinden Tirols werden dabei am 3. November zu einem Kongress nach Innsbruck eingeladen. Am Seelensonntag, 4. November 2018, werden in allen Gemeinden bzw. Pfarreien Gedenkfeiern für die Gefallenen stattfinden. Bischof Ivo Muser regte dabei an, auch eine zentrale Gedenkfeier zu organisieren. Zudem sicherte er seine Bereitschaft zu, die Messfeier beim Alpenregionstreffen der Schützen 2020 in Südtirol zu zelebrieren.
Auch aktuelle Themen, welche die Zukunft des Landes betreffen, wie die Flüchtlingsfrage, das Zusammenleben der Volksgruppen und das Ringen um die christliche Identität, waren Teil des Gesprächs. Übereinstimmend unterstrichen die Teilnehmer, dass Gespräch und Aufklärung in allen gesellschaftspolitischen Fragen von grundlegender Wichtigkeit sind. In diesem Zusammenhang bat der Bischof die Schützen, dass sie sich als starke Gemeinschaft und in der Haltung eines offenen Dialogs in Wertediskussionen in Gesellschaft und Kirche einbringen.