Doppelte Staatsbürgerschaft: Andreas Khol irrt wiederholt!

BOZEN – Der Südtiroler Schützenbund reagiert erstaunt auf die Aussagen von Andreas Khol im Morgentelefon des Senders Rai Südtirol. Dort hat der Kandidat für das Bundespräsidentenamt zum wiederholten Male die inhaltlich völlig falsche Ansicht vertreten, dass für einen erleichterten Zugang der Südtiroler zur Österreichischen Staatsbürgerschaft sowohl eine Änderung der Österreichischen Verfassung als auch eine Änderung des Völkerrechts notwendige wären.

Landeskommandant Elmar Thaler hat ihm in diesem Zusammenhang nun die Gutachten des Völkerrechtsexperten Prof. Walter Obwexer von der Universität Innsbruck und ein amtliches Schreiben des österreichischen Bundeskanzleramtes zukommen lassen, die eindeutig und unmissverständlich das Gegenteil belegen.

Laut dem Landeskommandanten der Südtiroler Schützen sei es wichtig, dass Andreas Khol auf seinem Weg in die Hofburg diese Akten genau studiert um in Zukunft präzise Auskunft über die Lage der Dinge geben zu können. Nur dadurch könne die Glaubwürdigkeit der Politik und jene des Kandidaten, der nebenbei Ehrenzeichenträger des Südtiroler Schützenbundes ist, gestärkt werden. Und eine Beschädigung der wissenschaftlichen Reputation, die Andreas Khol als Universitätsprofessor hat, vermieden werden. In seinem eigenen Interesse.

Stellungnahme des Bundeskanzleramts

Gutachten von ao. Univ.-Prof. Dr. Walter Obwexer

Andreas Khol, doppelte Staatsbürgerschaft, Walter Obwexer
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