TERLAN – Unter diesem Motto fand am Samstag, 1. August, in Terlan das 1. Tiroler Marketenderinnentreffen statt. Im Mittelpunkt dieses Treffens standen die Marketenderinnen der Schützenkomapinien aller drei Teile Tirols.
Nach der Begrüßung durch den Hauptmann der Schützenkompanie Terlan und die Bundesmarketenderin des Südtiroler Schützenbundes Verena Geier wurde die Ausstellung „Die Tracht und ihr Handwerk“ eröffnet, bei der Schneider, Messermacher, Riemer zeigten, wie eine Tracht entsteht. Auch Friseurinnen waren anwesend, welche den Marketenderinnen und Interessierten wunderschöne Einzopf-Frisuren zauberten.
Am Nachmittag gab es eine eindrucksvolle Trachtenschau, bei der die Vielfalt der Tiroler Trachten präsentiert wurde.
Nach dem Einzug mit der Musikkapelle Terlan, einem Trommler- und einem Schwegelpfeifenzug aus Nordtirol bildete die hl. Messe den Höhepunkt des Treffens, welche der Dekan von Terlan zelebrierte. Umrahmt wurde die Messe von der Musikkapelle Terlan.
Der Hauptmann von Terlan, Andreas Franzelin, und der Bürgermeister von Terlan, Klaus Runer, begrüßten die Marketenderinnen, Schützen und alle Interessierten, die dem Treffen beiwohnten.
Im Anschluss bedankten sich die Bundesmarketenderinnen Franziska Jenewein (Bund der Tiroler Schützenkompanien), Verena Geier (Südtiroler Schützenbund) und stellvertretend für die Bundesmarketenderin Welschtirols Chiara Guetti bei allen Marketenderinnen, welche der Veranstaltung beiwohnten. In ihren Grußworten sprachen sie der Schützenkompanie Terlan ihren Dank für die gute Zusammenarbeit aus und unterstrichen, dass dies ein Tag des Zusammentreffens und Kennenlernens ist, an dem Traditionen eine wichtige Rolle spielen. Des Weiteren erklärten sie, dass diese Veranstaltung ein Zeichen dafür ist, dass sich alle Marketenderinnen als Tirolerinnen fühlen und dies auch leben.
Die Festrede hielt Kurt Hafner von der Schützenkompanie Terlan. Er betonte, dass die Marketenderinnen engagierte und aktiv mitarbeitende Mitglieder einer jeden Kompanie sind und auch in den Bezirken Südtirols und Vierteln Nord- und Osttirols mitwirken. Die weiblichen Mitglieder der Schützenbünde sind voll akzeptierte Mitarbeitende, welche zu ihren Werten stehen und diese auch nach außen hin zeigen.
Daraufhin marschierten die Marketenderinnen und Schützen zum Festplatz, wo zum gemütlichen Teil übergegangen wurde. Hier gab es u. a. eine Schauküche, in der Spezialitäten aus allen drei Landeteilen angeboten wurden.