BOZEN – Während in der Ukraine das größte Lenindenkmal vom Sockel geholt wurde, kann in Südtirol weiterhin Mussolini hoch zu Ross die Bevölkerung Südtirols mit dem Faschistengruß grüßen. Wo bleibt hier der Aufschrei der Antifaschisten, der Historikerkommission, welche das Faschistendenkmal am Siegesplatz aufgewertet hat?
Und wo bleibt der Bozner Bürgermeister? Wir hätten es fast vergessen: Er feiert mit den Grieser Alpini ihr 60-jähriges Bestehen. Daran wäre nichts Besonderes, wenn er dies nicht gerade am Gerichtsplatz machen würde, wo Mussolini mit erhobenem Arm auf das feiernde Alpinigrüppchen herunterschaut.
Der Südtiroler Schützenbund fordert die Südtiroler Landesregierung auf, es den Ukrainern nachzumachen und das Mussolinidenkmal zu schleifen. Denn Unmenschen wie Lenin, Stalin, Hitler und Mussolini dürfen in der heutigen Zeit keine Denkmäler gewidmet sein.