Linksextremer Schulterschluss mit Neofaschisten?

BOZEN – Der Geschichtslehrer Leopold Steurer und sein Gesinnungsgenosse Hans Heiss stimmen ein ins Klagelied der rechtsextremen italienischen Neonazibewegung „Unione Socialismo Nazionale“ und halten – laut Medienberichten – das Gedenken an den Südtiroler Freiheitskämpfer Luis Amplatz für nicht angemessen.

Man darf gespannt sein, was die Herren Steurer und Heiss vom Namen und der Symbolik der italienischen Nationalsozialisten der „Union des Nationalen Sozialismus“ halten, die nicht von ungefähr ein SA-ähnliches Logo und den Schriftzug „RSI“ verwenden, sowie von ihrem Vorsitzenden Eriprando della Torre di Valsassina, und ob sie sich doch noch kompetent dazu äußern werden.

Bemerkenswert ist in jedem Fall, wie sehr jene, die sich sonst in ihrer Einstellung immer als sehr liberal geben, plötzlich alles verhindern möchten, was nicht in ihr Weltbild passt. Die Gedenkfeier in Gries am morgigen Samstag wird trotzdem so werden, wie sie immer geplant war. Einerseits schlicht, andererseits mit einer klaren Botschaft. So wie es Luis Amplatz zeitlebens gewohnt war zu handeln.

Mjr. Elmar Thaler
Landeskommandant

Amplatz, Freiheitskämpfer, Linksextreme
Ein Brunnen vereint Jungschützen des historischen Tirol
Gedenkfeier für Luis Amplatz in Gries

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