BOZEN – In wenigen Tagen beginnt in Brasilien die Fußballweltmeisterschaft 2014. In ganz Tirol werden die Spiele mit großer Spannung erwartet, und auch viele Schützen werden wiederum mit ihrer Lieblingsmannschaft mitfiebern. In Süd-Tirol, vor allem in Bozen, wurden in der Vergangenheit solche sportlichen Großereignisse immer wieder zu politischen Provokationen und faschistischen Krawallen auf den bekannten prekären Plätzen genutzt.
Die Redaktion der Tiroler Schützenzeitung hat aus diesem aktuellen Anlass für die Rubrik „Pro & Contra“ der Juniausgabe dieses brisante Thema gewählt und stellte die Frage: „Sollten während der Fußballweltmeisterschaft auf dem Sieges- und dem Gerichtsplatz in Bozen Kundgebungen verboten werden?“
Zum Contra-Part des Bozner Bürgermeisters Dr. Luigi Spagnolli nimmt die Redaktion der Tiroler Schützenzeitung wie folgt Stellung:
Herr Bürgermeister Spagnolli täuscht sich, die Redaktion der TSZ versucht keineswegs „…die Nicht-Bozner in die Irre zu führen“. Auch der Vorwurf der Lüge und die Mutmaßung „…Sie erzählen Unwahres mit dem Ziel, das Zusammenleben zu erschweren“ ist eine haltlose Unterstellung! Der Redaktion liegen haufenweise Beweismittel (Video- und Bildmaterial) vor, aus denen ganz klar hervorgeht, wie es in der Vergangenheit nach verschiedenen WM-Spielen in Bozen zugegangen ist. Eigenartig, dass dies anscheinend dem ersten Bürger der Stadt entgangen ist. Um sich selber ein Bild zu machen, können sich alle – selbstverständlich auch Herr Bürgermeister Spagnolli – gerne durch die unten angeführte Bildergalerie klicken und das Video ansehen“.
Mjr. Günther Mairhofer
Schriftleiter der Tiroler Schützenzeitung