BOZEN – Heute wäre Silvius Magnago 100 Jahre alt geworden. Der „Vater der Autonomie“, der Südtirol prägte wie kein Zweiter, verstarb vor vier Jahren. Von 1960 bis 1989 war Silvius Magnago Landeshauptmann. Bereits drei Jahre zuvor – am 17. November 1957 – war der Mann mit den Krücken auf Schloss Sigmundskron mit seiner leidenschaftlichen Rede zur Symbolgestalt für das Volk geworden.
Anlässlich seines 100. Geburtstages hat heute, am 5. Februar 2014, eine Gedenkfeier auf dem Silvius-Magnago-Platz in Bozen stattgefunden. Dazu geladen hatte Landeshauptmann Arno Kompatscher, dem zu Beginn ein Landesüblicher Empfang durch die Ehrenformation des Schützenbezirkes Bozen und einer Ehrenmusikkapelle des Verbandes Südtiroler Musikkapellen bereitet worden ist.
Landeskommandant Elmar Thaler meldete die angetretenen Formationen, anschließend schritten die Landeshauptleute Arno Kompatscher und Ugo Rossi sowie Alt-Landeshauptmann Wendelin Weingartner die Front ab. Das obligatorische Schnapsl durfte dann nicht fehlen.
Abschließend folgte die Gedenkansprache von Landeshauptmann Arno Kompatscher, aber auch Landtagspräsident Thomas Widmann, Alt-Landeshauptmann (und Magnago-Nachfolger) Luis Durnwalder sowie die Alt-Landesräte Giancarlo Bolognini und Hugo Valentin, die beide zu Magnagos letzter Regierungsmannschaft gehört haben, würdigten Silvius Magnagos Lebenswerk.