LAUSITZ/BOZEN – Kürzlich wurde im Mitteldeutschen Rundfunk in der Sendung „Wuhladko“ ein Bericht über Südtirol ausgestrahlt. In dieser Sendung der Sorbischen Minderheit in Deutschland wurde sehr positiv über den Wunsch der Südtiroler nach Unabhängigkeit berichtet. Während der gesamten Reportage wurde Videomaterial des Südtiroler Schützenbundes vom Freiheitsmarsch in Bozen und vom Unabhängigkeitstag in Meran verwendet. Der Beitrag im MDR kann unter www.schuetzen.com angesehen werden.
Wenn die Zukunft Südtirols rosig sein soll, dann dürfen wir alles, wir dürfen nur nicht beim Staate Italien weiter verbleiben.“ (Elmar Thaler)
Auch Landeskommandant Elmar Thaler kam neben Martha Stocker (SVP), Sven Knoll (STF) und Eva Klotz (STF) zu Wort. Thaler selbstbewusst im Beitrag: „Wenn die Zukunft Südtirols rosig sein soll, dann dürfen wir alles, wir dürfen nur nicht beim Staate Italien weiter verbleiben.“
In der Anmoderation meinte die Journalistin, dass in Südtirol die Stimmung angespannt sei – die Forderung, die immer öfter zu hören sei, heiße: „Los von Rom“. Reporter Michael Feldmann war in Südtirol vor Ort und hat beim FUEV-Kongress in Brixen die Gelegenheit genutzt, über die Probleme der Tiroler Volksgruppe südlich des Brenners zu recherchieren. Laut Feldmann rumort es unter der friedlichen Oberfläche. Dies kam beispielsweise Mitte Mai beim Unabhängigkeitstag in Meran zum Vorschein, welcher unter der Losung „iatz! Mehr Freiheit und Unabhängigkeit“ stand. Dort wurde die Unzufriedenheit von mehreren tausend Menschen auf die Straße getragen.
Feldmann weiter: „Doch gerade in der jüngeren Vergangenheit verstärkt sich bei vielen jungen Menschen der Drang nach Unabhängigkeit von Italien. Ein Streitpunkt sind die Relikte des italienischen Faschismus in Südtirol – das gerade renovierte Siegesdenkmal und ein Relief mit Mussolini in Bozen. Der entscheidende Grund aber sind die Auswirkungen der Finanzkrise in Europa, die in Italien besonders zu spüren sind und deutliche Einschnitte für die Autonomie zur Folge haben.“
„Besonders nachdrücklich in seinen Forderungen ist der Südtiroler Schützenbund, der im vergangenen Jahr mit dem Freiheitsmarsch in Bozen seine Forderungen öffentlich gemacht hat“ – so die Worte im sehr gut recherchierten Bericht des MDR.
Den Südtiroler Schützenbund freut es, dass der Wunsch nach Freiheit in Südtirol auch bei den Sorben positiv angenommen wird. Es bleibt zu hoffen, dass die Nationalstaaten endlich dem Drängen der europäischen Völker nachkommen und diese frei entscheiden lassen, wo und wie sie leben wollen. Dies die Worte an die Adressen in Rom, Berlin, London und Madrid, so der Südtiroler Schützenbund abschließend.