Arbeitsgruppe „Aktion Heimat“ macht weiter

BRUNECK – Herr Nico Ponziano greift als Mitglied der deutschen und italienischen Maklervereinigung die „Aktion Heimat“ frontal an und fordert unter anderem ein Verbot der Transparente gegen den Ausverkauf der Heimat.

Dabei belehrt er uns überflüssigerweise über die Natur des Menschen als unersättlich gieriges Wesen. Im Gegensatz zu Herrn Ponziano sind wir sehr wohl der Meinung, dass man landschaftliche, urbanistische, persönliche bzw. die Lebensqualität der lokalen Bevölkerung betreffende, sowie soziale und politische Aspekte der Ferienwohnungsproblematik „vermischen“ und in ein Gesamtargumentationspaket verpacken kann und muss.

Dabei geht es uns weder darum, das friedliche Zusammenleben der Sprachgruppen zu torpedieren, noch ganze Berufskategorien, wie jene der Makler in ein schlechtes Licht rücken zu wollen, und schon gar nicht darum, der Wirtschaft dringend benötigte Aufträge zu zerreden.

Nur muss die Gesamtrechnung unterm Strich angeschaut werden und man wird dringenden Handlungsbedarf erkennen. Zu den angeblich befürchteten Schlupflöchern bei der von uns vertretenen 8% Hürde nach Nordtiroler Vorbild sei gesagt: Gibt es diese bei der aktuellen Regelung etwa nicht?

Wäre unsere Gesetzgebung mit dem konventionierten Wohnbau tatsächlich ausreichend, gäbe es keinen Anlass für unsere Aktivitäten. Wir stellen jedenfalls fest, dass unsere „Aktion Heimat“ breiteste Zustimmung erfährt und werden daher mit weiteren Aktionen einen definitiven Ausverkauf unsere Dörfer und Städte zu erschweren wissen.

Für die Arbeitsgruppe „Aktion Heimat“

Mjr. Haymo Laner
Bezirksmajor Schützenbezirk Pustertal

Aktion Heimat, Arbeitsgruppe
Spendendosen des Herz Jesu Notfonds verteilt
Los von Rom: DER SPIEGEL berichtet über Südtirol

Ähnliche Beiträge