BOZEN – Zu einem Informationsaustausch zwischen Landeshauptmann Luis Durnwalder und Landeskommandant Elmar Thaler ist es am Dienstag, dem 2. Oktober 2012 im Palais Widmann in Bozen gekommen.
Dabei wurde der Landeshauptmann über den neuesten Stand der Dinge bezüglich des Projekts „Erhaltung des Geburtshauses von Feldmarschallleutnant Franz Philipp von Fenner am Fennberg“ informiert. In erster Linie geht es dabei um die Instandhaltung des historischen Hauses am Fennberg und die gleichzeitige Errichtung einer gemeinsamen Struktur für den Verband „Tiroler Schützen“. Der Landeshauptmann zeigte sich sehr interessiert und steht dem Vorhaben der drei Bünde weiterhin aufgeschlossen gegenüber.
Thema war beim Treffen auch die Österreichische Staatsbürgerschaft für Südtiroler, deren Umsetzung laut Landeskommandant Elmar Thaler ein wichtiger Meilenstein in der Entwicklung Südtirols sein muss. Landeshauptmann Durnwalder sprach auch das neue Landesgesetz zur Toponomastik an, welches nun unter Umständen in Rom gekippt werden wird. In dieser Frage gibt es grundsätzlich verschiedene Anschauungen zwischen dem Landeshauptmann und den Kommandant der Südtiroler Schützen. Erörtert wurden auch die verschiedenen Einstellungen und Sichtweisen der Zukunftsmodelle für Südtirol, in der es zwar keine Annäherung, aber doch wenigstens Gehör für die jeweilige Positionen gab.
Auf die Problematik des freien Personenverkehrs von Minderjährigen innerhalb der EU angesprochen, versicherte Durnwalder den Schützen, in dieser Frage bereits aktiv geworden zu sein, gleichzeitig konnte er schon konkrete Lösungsansätze unterbreiten.
Insgesamt sprach sich der Landeshauptmann dafür aus, die kulturelle Arbeit des Südtiroler Schützenbundes auch weiterhin zu fördern. „Parteipolitisches Denken und Handeln, darf dabei weder im Schützenbund noch in der öffentlichen Verwaltung keinen Platz haben“, so Landeskommandant Elmar Thaler.