Schützenbund fordert angepasste Architektur für Südtirols Schutzhütten

BOZEN – Der Südtiroler Schützenbund begrüßt den Willen der Landesregierung, eine Diskussion bezüglich des Erscheinungsbildes neu zu erbauender bzw. zu renovierender Schutzhütten zuzulassen.

„Unserer Meinung nach schließt eine der Landschaft und vor allem unserem Kulturraum angepasste Architektur modernes Bauen und höchsten Komfort und Zweckmäßigkeit nicht aus“, so Karl Kasseroller, Referent für Umwelt- und Heimatschutz im Südtiroler Schützenbund.

„Wir treten für die Bewahrung traditioneller Formen ein, auch weil wir überzeugt sind, dass die Mehrheit der Bevölkerung eine genaue Vorstellung hat, wie Schutzhütten, aber auch Almen und landwirtschaftliche Nutzgebäude auszusehen haben“, so Schützenmajor Kasseroller. „Nämlich wie bisher in einer unverkennbaren Stilrichtung, die sowohl Teil unseres Heimatgefühls, aber auch den Erwartungen all jener Tourismusgäste entgegenkommt, die für den Wohlstand in einem der schönsten Flecken dieser Erde beigetragen und auch in Zukunft beitragen werden“, schreibt der Bundesumweltreferent der Schützen.

„Wir sind es leid, wie mit unserem Land, und vor allem mit unseren unaustauschbaren Werten und Kulturgütern umgegangen wird, nur weil sich wieder einmal eine kleine Gruppe damit ein Denkmal setzen wird.  Lasst es so, wie es ist und auch bisher gefällig war.“, schließt Karl Kasseroller.

Architektur, Diskussion, Schutzhütten
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