Früher: Raumordnung – Heute: RaumUNordnung!

BRUNECK – Bereits 1997 hat der Heimatpflegeverband das damals neue Landesraumordnungsgesetz heftig kritisiert und vor Zersiedelung und Verhüttelung des ländlichen Raumes gewarnt. Seither wurden zudem viele Schleusen geöffnet, welche das Land nachhaltig negativ prägen. Viele der Befürchtungen sind eingetroffen und manches ist noch viel schlimmer geworden als erwartet.

Gerade auch beim Bau von Zweitwohnungen überlässt man die Raumplanung dem freien Markt und ermöglicht dadurch den florierenden Ausverkauf der Heimat. Die wohl bewussten oder aus Schlamperei ungenau verfassten Formulierungen im Gesetz sind ein Eldorado für Spekulanten, Bauhaie und Immobilienmakler. Die ungezügelte Umwandlung von landwirtschaftlichen Gebäuden, Gastbetrieben und anderen Kubaturen in Zweitwohnungen und der Abbruch von Altbausubstanz werden noch verbliebene schöne Ortsbilder und das soziale Gefüge stark verändern. Zudem wird das Auslaufen der Konventionierung von geförderten Wohnungen den freien Verkauf auch an Provinzfremde ermöglichen, mit all seinen Konsequenzen.

Viele Fachleute im Lande kritisieren nun schon seit Jahren dieses Raumordnungsgesetz, das von Alfons Benedikters vielgepriesener Ordnung zur jetzigen RaumUNordnung wurde und das wissentlich Interpretationsmöglichkeiten zulässt. Es ist jetzt ein kompliziertes Flickwerk, in dem sich niemand mehr auskennt, außer die ganz Schlauen mit den richtigen Verbindungen.

Die Landespolitik wird aufgefordert, ein neues, klares, vereinheitlichtes und für alle verständliches Gesetz zu schreiben, das die historisch gewachsenen Ortsbilder und Landschaften schützt und auch den Verkauf von Immobilien an nicht in Südtirol ansässige Personen stoppt. Als Beispiel soll das Tiroler Raumordnungsgesetz dienen, welches die Anzahl von Freizeitwohnsitzen auf maximal 8% je Gemeinde beschränkt!

Schützenbezirk Pustertal
Heimatpflegeverband Bezirk Pustertal
ASGB

Kontaktadressen:

  • Haymo Laner haymo.laner(at)schuetzen.com 3484927865
  • Claudia Plaikner cplaikner(at)alice.it 3475786970
  • Albert Willeit info(at)willeit-arch.it 0474504101
  • Elmar Aichner eaichner(at)asgb.org

„Aktion Heimat“ ist eine Plakataktion zum aktuellen Thema „Ausverkauf der Heimat“. An verschiedenen Orten weisen großformatige Plakate fünf Wochen lang mit wöchentlich wechselnden Slogans auf die Problematik hin. Im Bild Plakat Nummer IV.

Plakate im Ahrntal.

BRUNECK – Bereits 1997 hat der Heimatpflegeverband das damals neue Landesraumordnungsgesetz heftig kritisiert und vor Zersiedelung und Verhüttelung des ländlichen Raumes gewarnt. Seither wurden zudem viele Schleusen geöffnet, welche das Land nachhaltig negativ prägen. Viele der Befürchtungen sind eingetroffen und manches ist noch viel schlimmer geworden als erwartet.

Gerade auch beim Bau von Zweitwohnungen überlässt man die Raumplanung dem freien Markt und ermöglicht dadurch den florierenden Ausverkauf der Heimat. Die wohl bewussten oder aus Schlamperei ungenau verfassten Formulierungen im Gesetz sind ein Eldorado für Spekulanten, Bauhaie und Immobilienmakler. Die ungezügelte Umwandlung von landwirtschaftlichen Gebäuden, Gastbetrieben und anderen Kubaturen in Zweitwohnungen und der Abbruch von Altbausubstanz werden noch verbliebene schöne Ortsbilder und das soziale Gefüge stark verändern. Zudem wird das Auslaufen der Konventionierung von geförderten Wohnungen den freien Verkauf auch an Provinzfremde ermöglichen, mit all seinen Konsequenzen.

Viele Fachleute im Lande kritisieren nun schon seit Jahren dieses Raumordnungsgesetz, das von Alfons Benedikters vielgepriesener Ordnung zur jetzigen RaumUNordnung wurde und das wissentlich Interpretationsmöglichkeiten zulässt. Es ist jetzt ein kompliziertes Flickwerk, in dem sich niemand mehr auskennt, außer die ganz Schlauen mit den richtigen Verbindungen.

Die Landespolitik wird aufgefordert, ein neues, klares, vereinheitlichtes und für alle verständliches Gesetz zu schreiben, das die historisch gewachsenen Ortsbilder und Landschaften schützt und auch den Verkauf von Immobilien an nicht in Südtirol ansässige Personen stoppt. Als Beispiel soll das Tiroler Raumordnungsgesetz dienen, welches die Anzahl von Freizeitwohnsitzen auf maximal 8% je Gemeinde beschränkt!

Schützenbezirk Pustertal
Heimatpflegeverband Bezirk Pustertal
ASGB

Kontaktadressen:

„Aktion Heimat“ ist eine Plakataktion zum aktuellen Thema „Ausverkauf der Heimat“. An verschiedenen Orten weisen großformatige Plakate fünf Wochen lang mit wöchentlich wechselnden Slogans auf die Problematik hin. Im Bild Plakat Nummer IV.

Enneberg
Toblach
Sexten
Aktion Heimat, Raumordnung, Umwelt
Extremisten bleiben außen vor!
Freiheitsmarsch in Bozen: Über 6.000 Menschen fordern „LOS VON ROM“

Ähnliche Beiträge