Schützenbezirk Bozen steht hinter dem Freiheitsmarsch und wird stark daran teilnehmen.
BOZEN – Bei der Bezirksversammlung des Schützenbezirkes Bozen am Dienstag, den 10. April 2012 in Eppan, haben die Hauptleute die letzten organisatorischen Details für die Teilnahme am Freiheitsmarsch besprochen. Die Bozner Schützen werden drei Spruchbänder mitführen und mit sechs Bussen aus den umliegenden Ortschaften und Tälern anreisen. Die Hauptleute der einzelnen Kompanien berichteten auch über die zahlreichen positiven Rückmeldungen der Bevölkerung zum Freiheitsmarsch.
„Es vergeht kein Tag, an dem nicht eine Hiobsbotschaft aus Rom in Bozen eintrifft. Ob die neue IMU, die Erhöhung der Strompreise, stetig steigende Spritpreise, massiver Steuerdruck, horrende Strafen oder nicht mehr vertretbare Zustände bei sämtlichen staatlichen Diensten“, so Bezirksmajor Siegfried Barbieri. „Auch die faschistischen Relikte und die Toponomastik-Frage im Land harren einer baldigen Lösung“, so der Tenor auf der Versammlung. Besonderen Wert legten die Hauptleute auf die Feststellung, dass die Schützen diesmal nicht gegen, sondern für etwas marschieren, und zwar für die Zukunft unserer Heimat.
Die Bozner Bezirksleitung weist noch einmal die Bevölkerung darauf hin, dass es beim Freiheitsmarsch „Ohne Rom in die Zukunft“ nicht um die Frage geht, ob Schützen selbstgefälligen Politikern zum politischen Handeln auffordern dürfen oder nicht, sondern dass mit dem Verbleib bei diesem Staat unsere Heimat sowie die Existenz und Zukunft unserer Kinder in Gefahr sind. „Die Zukunft der Heimat gehe schließlich alle etwas an, darum marschieren auch die Bozner Schützen zusammen mit der Bevölkerung beim Freiheitsmarsch mit“ schließt Bezirksmajor Siegfried Barbieri.