BOZEN – Jüngst ist der Ordnungsdienst des Südtiroler Schützenbundes zusammengekommen, um die letzten organisatorischen Details des gesamten Ablaufs des Freiheitsmarsches „Ohne Rom in die Zukunft“ zu besprechen.
Unter anderem wurde im Auftrag der Bundesleitung beschlossen, dass Personen, die in oder am Rande der Kundgebung offen extremistisches Gedankengut zeigen, dafür bekannt sind oder durch ihr Auftreten in diese Richtung provozieren, vom Ordnungsdienst aufgefordert werden, die Kundgebung zu verlassen. Gleichzeitig wird der Ordnungsdienst die Anwesenheit dieser Personen fotografisch festhalten.
Der Südtiroler Schützenbund zieht es in diesem Zusammenhang in Betracht, all jene, welche den Freiheitsmarsch des SSB stören oder durch rechtsextremistisches Gehabe in ein schiefes Licht rücken wollen, zu einem späteren Zeitpunkt mit Foto im Internet zu veröffentlichen. Sowohl die Öffentlichkeit als auch die Ordnungshüter sollen erkennen, um wen es sich dabei handelt. Gleichzeitig wird von einem Kamerateam die gesamte Veranstaltung filmisch festgehalten. Es ist dies eine der wenigen Möglichkeiten, Störenfriede, deren Gedankengut wir zutiefst verurteilen, von unserer Veranstaltung fern zu halten.
Schon mehrmals hat sich der Südtiroler Schützenbund gegen die Teilnahme von Extremisten bei seinen Veranstaltungen ausgesprochen. Deshalb ist es doch eigenartig, dass einige Unverbesserliche trotzdem immer wieder bei unseren Veranstaltungen am Rande erscheinen. Die Frage, ob es sich um Provokateure handelt, scheint durchaus berechtigt.