Vinschger Schützen marschieren am 14. April geschlossen

Kompanien stehen hinter Freiheitsmarsch – Bevölkerung zu Teilnahme aufgerufen

VINSCHGAU – Die Vinschger Schützen dementieren Gerüchte über schwache Teilnahme am 14. April beim Freiheitsmarsch. Die einzelnen Kompanien organisieren Busse für die Bevölkerung.

Bei der jüngsten Bezirksleitungssitzung der Vinschger Schützen am 2. April 2012 waren ausnahmsweise auch alle Hauptleute der einzelnen Kompanien geladen. Grund war die Tatsache, dass es Gerüchte gab, wonach Teile der Vinschger Schützen nicht hinter dem Freiheitsmarsch stünden. Die Vertreter der Kompanien hatten wenig Freude mit solcherlei Unterstellung. Dabei könne es sich offensichtlich nur um Fehlinformationen handeln. Um weiteren unnötigen Spekulationen gleich den Wind aus den Segeln zu nehmen, wurde einstimmig eine Resolution verabschiedet. Darin stellen sich die Bezirksleitung und die Schützenkompanien des Vinschgaus voll und ganz hinter den Freiheitsmarsch am 14. April in Bozen.

Besonderer Wert wurde dabei auch auf die Feststellung gelegt, dass die Schützen diesmal nicht gegen, sondern für etwas marschieren. Ziel des Aufmarsches sei es, die Südtiroler Landespolitik aufzufordern, endlich einen Neuanfang zu wagen. Vollautonomie, Selbstbestimmung, Freistaat und Europaregion Tirol seien bestens bekannte Schlagworte. Den schönen Worten in den Sonntagsreden müssten aber auch Taten folgen.

Die Vinschger Schützen zeigten sich außerdem zuversichtlich, dass auch die restlichen Schützenbezirke mit ihren Kompanien geschlossen am Freiheitsmarsch teilnehmen werden. Die Schützen seien bekannt dafür, dass sie ihre gemeinsamen Ziele stets mit viel Einsatz und Entschlossenheit verfolgen und über persönliche Differenzen stellen.

Die Schützen rufen die Bevölkerung dazu auf, am Freiheitsmarsch teilzunehmen und in den Reihen der Schützen mitzumarschieren.  Die Zukunft der Heimat gehe ja schließlich alle etwas an. Um den Leuten eine Fahrtmöglichkeit nach Bozen zu ermöglichen, organisieren die einzelnen Schützenkompanien vor Ort Busse. Diese stehen allen Interessierten zur Verfügung. Auskunft über Ort und Zeitpunkt der Abfahrt der Busse zum Freiheitsmarsch am 14. April erteilt der jeweilige Schützenhauptmann.

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SVP löst mit Marschieren keine Probleme – Probleme, die ohne Marschieren aber offensichtlich immer größer werden!
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