Alpini gedenken Massenmörder

BRUNECK – Das 6. Alpinikommando unter der Leitung von Colonello Luigi Rossi legt am 2. November 2011 einen Kranz vor dem Alpinidenkmal in Bruneck nieder. Dies hat er in einem Schreiben an verschiedene Institutionen des Landes mitgeteilt.

Zuvor findet im Soldatenfriedhof eine Gedenkmesse statt, gegen welche nichts einzuwenden ist. Dass danach zum Völkermorddenkmal, im Volksmund auch „Kapuziner Wastl“ genannt, marschiert wird, stößt auf völliges Unverständnis von Seiten des Südtiroler Schützenbundes.

Von den Alpini und deren Veteranen und dem italienischen Gemeinderat von Bruneck Renato Stancher wird immer wieder falsch behauptet, dass das Völkermorddenkmal zu Ehren aller gefallenen Alpini errichtet worden sei. Dass dies einer Lüge entspricht, zeigt die Erinnerungsmedaille, welche von den Alpini selbst im Jahre 1968 angefertigt wurde, als das letzte Alpinidenkmal wiederaufgestellt wurde. Darauf steht unmissverständlich „Monumento Alpino alla Divisione Pusteria – rifatto 1969 nuovo“. Zu Deutsch „Alpinidenkmal zu Ehren der Divisione Pusteria – wiedererrichtet 1968 neu“.

Der Südtiroler Schützenbund erinnert daran, dass die Divisione Pusteria am Mord unschuldiger Menschen in Abessinien beteiligt war und mit Giftgas die dortige Zivilbevölkerung ermordet hat.

Im Mai des nächsten Jahres steht das große Alpinitreffen in Bozen an. Sicherlich werden es die Alpini und deren Veteranen nicht verabsäumen, auch am „Kapuziner Wastl“ einen Kranz für diese Kriegsmörder der Divisione Pusteria zu deponieren.

Der Südtiroler Schützenbund fordert alle Parteien dazu auf, Gefallenenehrungen an faschistischen Denkmälern zu verurteilen und dafür Sorge zu tragen, dass Kränze vor diesen Schandmälern nicht mehr niedergelegt werden dürfen.

Erinnerungsmedaille Vorderseite
Erinnerungsmedaille Rückseite

BRUNECK – Das 6. Alpinikommando unter der Leitung von Colonello Luigi Rossi legt am 2. November 2011 einen Kranz vor dem Alpinidenkmal in Bruneck nieder. Dies hat er in einem Schreiben an verschiedene Institutionen des Landes mitgeteilt.

Zuvor findet im Soldatenfriedhof eine Gedenkmesse statt, gegen welche nichts einzuwenden ist. Dass danach zum Völkermorddenkmal, im Volksmund auch „Kapuziner Wastl“ genannt, marschiert wird, stößt auf völliges Unverständnis von Seiten des Südtiroler Schützenbundes.

Von den Alpini und deren Veteranen und dem italienischen Gemeinderat von Bruneck Renato Stancher wird immer wieder falsch behauptet, dass das Völkermorddenkmal zu Ehren aller gefallenen Alpini errichtet worden sei. Dass dies einer Lüge entspricht, zeigt die Erinnerungsmedaille, welche von den Alpini selbst im Jahre 1968 angefertigt wurde, als das letzte Alpinidenkmal wiederaufgestellt wurde. Darauf steht unmissverständlich „Monumento Alpino alla Divisione Pusteria – rifatto 1968 nuovo“. Zu Deutsch „Alpinidenkmal zu Ehren der Divisione Pusteria – wiedererrichtet 1968 neu“.

Der Südtiroler Schützenbund erinnert daran, dass die Divisione Pusteria am Mord unschuldiger Menschen in Abessinien beteiligt war und mit Giftgas die dortige Zivilbevölkerung ermordet hat.

Im Mai des nächsten Jahres steht das große Alpinitreffen in Bozen an. Sicherlich werden es die Alpini und deren Veteranen nicht verabsäumen, auch am „Kapuziner Wastl“ einen Kranz für diese Kriegsmörder der Divisione Pusteria zu deponieren.

Der Südtiroler Schützenbund fordert alle Parteien dazu auf, Gefallenenehrungen an faschistischen Denkmälern zu verurteilen und dafür Sorge zu tragen, dass Kränze vor diesen Schandmälern nicht mehr niedergelegt werden dürfen.

Alpini, Kapuziner-Wastl, Massenmörder
Schützenzeitung Nr. 5-2011
Schützenzeitung Nr. 6-2011

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